Die strategische Platzierung Ihrer Werbekampagne
Google Remarketing

Google Remarketing ist ein Werbe-Tool von Google, das es ermöglicht, Nutzern, die bereits Interesse an Ihrem Angebot gezeigt haben, erneut Werbung zu zeigen. Dabei werden Cookies verwendet, um Besucher einer Website wiederzuerkennen und gezielt mit Anzeigen anzusprechen.

Ganz einfach: Besucher, die Ihre Website besucht haben, hinterlassen Cookies. Diese Cookie-Daten werden anschließend von Google abgerufen, um interessierte Nutzer in der Google-Suche oder anderen Websites mit speziell auf diese Nutzer zugeschnittene Anzeigen anzusprechen.

Google Remarketing ist eine effektive Methode, die Unternehmen dabei unterstützt, Besucher ihrer Website zu erneuten Interaktionen und letztendlich zu Kaufentscheidungen zu bewegen. 

Oft benötigen Nutzer mehrere Kontakte mit einem Unternehmen, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen - durch Remarketing kann man mit wiederholter Sichtbarkeit und gezielter Werbung das Vertrauen von Nutzern gewinnen und den Verkaufsprozess beschleunigen.

Um Google Remarketing nutzen zu können, benötigt man zunächst eine Website, auf der Besucher Produkte oder Dienstleistungen sehen können. Es ist auch erforderlich, ein Google Ads-Konto zu erstellen und die Remarketing-Funktion zu aktivieren.

Nach der Aktivierung der Remarketing-Funktion muss man eine Remarketing-Liste erstellen. Diese Liste besteht aus Nutzern, die die Website besucht haben und an denen man Anzeigen schalten möchte.

Es ist wichtig zu berücksichtigen, dass Google eine Mindestanzahl von Nutzern in der Liste erfordert, um Remarketing-Anzeigen auf seinen Plattformen zu schalten. Diese Anforderung variiert je nach Plattform und Anzeigenformat, liegt aber normalerweise bei mindestens 100 aktiven Nutzern in der Remarketing-Liste.

Es ist auch wichtig sicherzustellen, dass die Website den Google-Richtlinien entspricht und dass man ein Datenschutzrecht hat, das den Einsatz von Cookies und anderen Tracking-Technologien auf der Website erlaubt.

Schließlich benötigt man ein grundlegendes Verständnis von Online-Werbung und ein Budget, um die Remarketing-Anzeigen zu finanzieren.

Um eine Remarketing-Liste zu erstellen, müssen Sie zunächst sicherstellen, dass die Remarketing-Funktion in Ihrem Google Ads-Konto aktiviert ist.

Dann können Sie wie folgt vorgehen, um eine Remarketing-Liste zu erstellen:

Klicken Sie auf das Werkzeugsymbol in Ihrem Google Ads-Konto und wählen Sie im Dropdown-Menü "Zielgruppen-Manager" aus.

1. Klicken Sie auf die Schaltfläche "+ Zielgruppe".
2. Wählen Sie im Dialogfeld "Zielgruppen" die Option "Remarketing-Liste" aus und geben Sie einen Namen für die Liste ein.
3. Wählen Sie die Einstellungen für die Remarketing-Liste aus, z. B. die Ziel-URL oder die Dauer des Remarketing-Fensters.
4. Wählen Sie aus, wie Sie die Remarketing-Liste aufbauen möchten. Sie können beispielsweise Nutzer basierend auf bestimmten Seiten, Käufen oder Aktionen auf Ihrer Website hinzufügen.
5. Klicken Sie auf "Speichern" und Ihre Remarketing-Liste ist nun einsatzbereit.

Es ist wichtig zu beachten, dass es einige Zeit dauern kann, bis genügend Nutzer in der Liste enthalten sind, um Remarketing-Anzeigen zu schalten. Sie sollten daher sicherstellen, dass Sie genügend Zeit einkalkulieren, bevor Sie mit Ihrer Remarketing-Kampagne beginnen.

Sie können Remarketing-Kampagnen direkt in Ihrem Google Ads-Konto erstellen. In der Regel erstellen Sie dazu eine neue Kampagne und wählen als Typ "Display-Kampagne". Hier können Sie dann unter "Ausrichtung" Ihre angelegten Remarketing-Listen auswählen.

Sicherstellen, dass Ihre Remarketing-Anzeigen erfolgreich sind, erfordert eine gründliche Analyse und regelmäßige Überwachung. Hier sind einige Schritte, die Ihnen helfen können:

1. Testen Sie verschiedene Anzeigen: Verwenden Sie verschiedene Anzeigentypen wie Display-Anzeigen, Textanzeigen und Videoanzeigen, um herauszufinden, welche Art von Anzeigen am besten funktioniert. Testen Sie auch verschiedene Nachrichten, Bilder und Call-to-Action, um zu sehen, was Ihre Zielgruppe am meisten anspricht.
2. Verwenden Sie A/B-Tests: Durch das Testen von verschiedenen Versionen Ihrer Anzeigen auf Ihrer Zielgruppe können Sie herausfinden, welche Anzeigen am besten funktionieren. Ändern Sie beispielsweise den Text, die Farben oder das Design der Anzeigen und vergleichen Sie dann die Ergebnisse.
3. Verwenden Sie Conversion Tracking: Verfolgen Sie die Leistung Ihrer Anzeigen mit Conversion-Tracking-Tools. Diese Tools können Ihnen zeigen, wie viele Nutzer auf Ihre Anzeigen klicken und wie viele von ihnen anschließend eine gewünschte Aktion ausführen, z. B. einen Kauf tätigen oder ein Formular ausfüllen. Verwenden Sie diese Informationen, um Ihre Anzeigen zu optimieren.
4. Stellen Sie sicher, dass Ihre Remarketing-Liste relevant ist: Eine gute Remarketing-Liste sollte aus Nutzern bestehen, die tatsächlich Interesse an Ihren Produkten oder Dienstleistungen haben. Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Remarketing-Listen, um sicherzustellen, dass sie relevant und aktuell sind.
5. Verwenden Sie gezielte Anzeigen: Nutzen Sie die Vorteile von gezielten Anzeigen, indem Sie sie auf eine bestimmte Zielgruppe ausrichten. Sie können z. B. Anzeigen an Personen richten, die bestimmte Seiten auf Ihrer Website besucht haben oder bestimmte Interessen haben.

Indem Sie diese Schritte befolgen, können Sie sicherstellen, dass Ihre Remarketing-Anzeigen erfolgreich sind und Ihre Zielgruppe effektiv ansprechen.

Um eine erfolgreiche Remarketing-Kampagne durchzuführen, sollten Sie mehrere bewährte Praktiken berücksichtigen. Dazu gehören:

1. Verfolgen Sie eine multidisziplinäre Strategie: Nutzen Sie verschiedene Anzeigentypen und -formate, um Ihre Zielgruppe auf verschiedenen Kanälen anzusprechen.
2. Werben Sie gezielt: Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Anzeigen nur an Personen richten, die bereits Interesse an Ihren Produkten oder Dienstleistungen gezeigt haben.
3. Gestalten Sie Ihre Anzeigen ansprechend: Verwenden Sie überzeugende Bilder, Texte und Call-to-Actions, um die Aufmerksamkeit Ihrer Zielgruppe zu gewinnen und ihre Conversion-Rate zu steigern.
4. Passen Sie Ihre Remarketing-Kampagne an: Analysieren Sie regelmäßig die Interaktionen Ihrer Zielgruppe mit Ihrer Website und passen Sie Ihre Kampagne entsprechend an, um die Leistung Ihrer Anzeigen zu optimieren.
5. Führen Sie Tests durch: Testen Sie verschiedene Anzeigen und Strategien, um herauszufinden, welche Ansätze am besten funktionieren. Verwenden Sie Conversion-Tracking-Tools, um die Ergebnisse Ihrer Tests zu analysieren.

Indem Sie diese bewährten Praktiken befolgen, können Sie sicherstellen, dass Ihre Remarketing-Kampagne erfolgreich ist und Ihre Zielgruppe effektiv anspricht.

Selbst wenn Sie einen kleinen Onlineshop betreiben, ist es durchaus empfehlenswert, Google Remarketing als Werbemaßnahme zu nutzen. Obwohl Sie vielleicht nicht über das gleiche Budget und die gleichen Ressourcen verfügen wie größere Unternehmen, können Sie dennoch von Remarketing profitieren.

Wenn Sie beispielsweise markenspezifische Produkte verkaufen, kann es sinnvoll sein, Remarketing einzusetzen, um Kunden zu ermutigen, Ihre Produkte zu kaufen. Es ist oft der Fall, dass Nutzer mehrere Interaktionsschritte auf einer Website durchführen, bevor sie sich zum Kauf entschließen. Mit Remarketing können Sie diese Nutzer erneut ansprechen und ihnen gezielte Anzeigen präsentieren, die ihnen bei ihrer Kaufentscheidung helfen können.

Eine weitere Möglichkeit, Remarketing erfolgreich einzusetzen, ist die Erstellung von benutzerdefinierten Zielgruppenlisten, die auf den Interaktionen von Nutzern mit Ihrer Website basieren. Dies kann beispielsweise Nutzer umfassen, die bestimmte Seiten besucht oder bestimmte Aktionen auf Ihrer Website ausgeführt haben.

Letztendlich können auch kleine Onlineshops von Remarketing profitieren, indem sie gezielte Anzeigen schalten, die auf die Bedürfnisse ihrer Zielgruppe abgestimmt sind. Es ist jedoch wichtig, Ihre Remarketing-Kampagne regelmäßig zu überwachen und anzupassen, um sicherzustellen, dass sie effektiv ist und die gewünschten Ergebnisse liefert.

Die Grundprinzipien beider Systeme sind ähnlich – Sie sprechen Nutzer, die bereits Interesse gezeigt haben, mit gezielten Anzeigen erneut an. Aber es gibt auch Unterschiede. Während Facebook Remarketing nur auf Facebook selbst durchgeführt werden kann, ermöglicht Google Remarketing eine größere Reichweite, indem es auch Nutzer auf anderen Websites anspricht, die mit Google zusammenarbeiten. Es kann daher sinnvoll sein, beide Systeme zu nutzen, um die maximale Reichweite zu erreichen.